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Ein Denkmal für die Familie Abraham Freiherr und Charlotte Freifrau von Oppenheim

Die Familie Familie Abraham Freiherr und Charlotte Freifrau von Oppenheim ist von besonderer Bedeutung für unsere Gemeinde. Ab 1873 lebte die Familie teilweise in Bassenheim. Abraham Freiherr von Oppenheim (1804-1878) war Bankier in Köln - zu seiner Zeit einer der bedeutendsten Bankiers in Deutschland - und u.a. Finanzberater des Erzbischofs von Köln.
König Wilhelm I. hatte ihn auf Grund seiner großen Verdienste 1868 zum preußischen Freiherrn ernannt. Am 3. Januar 1873 erwarb er zum Preis von 542.500 Talern Burg und Rittergut Bassenheim (bzw. Schloss Bassenheim). Durch umfangreuche Baumaßnahmen rund um das Herrenhaus, aber auch die Erschließung der zahlreichen Quellen rund um Bassenheim, sowie Stiftungen an die Gemeinde wurden die Oppenheims zu den größter Wohltätern in der Geschichte der Gemeinde.
Noch nach dem Tod von Abraham Freiherr von Oppenheim am 9. Oktober 1878 stiftete die Witwe Charlotte Freifrau von Oppenheim 1885 der Gemeinde Bassenheim ein Krankenhaus ("von-Oppenheim'sches Krankenhaus, welches heute als Therapiezentrum genutzt wird"), 1888 einen Kindergarten und eine Nähschule.
Charlotte Freifrau von Oppenheim geb. Beifus starb am 24. Oktober 1887 in Köln. Vor ihrem Tod hatte sie allerdings bereits in Bassenheim den Auftrag zum Bau eines Mausoleums gegeben, in das die sterblichen Überreste des Ehepaares von Oppenheim 1889 überführt wurden. Das Ehepaar hatte keine Kinder.
An die Familie von Oppenheim und ihre Stiftungen erinnert in Bassenheim heute auch die "von-Oppenheim-Straße". 1999 / 2000 hat die Gemeinde am Mausoleum eine "Oppenheimanlage" geschaffen, um damit die Wohltaten des Ehepaars zu würdigen.

Weitere Informationen um die Familie Oppenheim, sowie die kleine jüdische Gemeine in Bassenheim finden sie unter Alemannia Judaica , der Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum